1) Das Kompetenzniveau der 15-jährigen liegt im (unteren) Mittelfeld. 2) Die Leistungsstreuung ist ungewöhnlich hoch. 3) Der Anteil der Schüler, die das Mindestkompetenzniveau unterschreiten, ist unverhältnismäßig groß. 4) Es gibt deutliche soziale Disparitäten, denn die Bildung ist abhängig vom sozialen Status der Eltern. Und der Status ist wiederum abhängig von der Bildung und Sprache der Eltern. 5) Die Förderung von Migrantenkindern ist unbefriedigend. 6) Die regionalen Disparitäten sind größer als erwartet.
Neue Ergebnisse Deutsche Schüler haben in den vergangenen Jahren gegenüber Schülern in anderen Ländern ein wenig aufgeholt. Die neue Pisa-Studie 2009 ergibt, dass die Lesefähigkeiten der 15-Jährigen sich gegenüber der letzten Studien gebessert hat. Sie erreichen allerdings allgemein im Vergleich zu anderen Ländern nur ein durchschnittliches Niveau. Deutlich wird außerdem, dass Schüler aus sozial benachteiligten Familien oft schlechter abschneiden. Festgestellt wurde außerdem, dass Schüler, die in einem schwachen Umfeld zur Schule gehen, fast immer 100 PISA - Punkte unter Schülern liegen, die in einem günstigem Umfeld die Schule besuchen. Die Förderung der Migrantenkinder hat sich jedoch anscheinend verbessert. Migrantenkinder haben sich durchschnittlich um 56 PISA - Punkten verbessert.
Laura
|
|