Reproduktionsfunktionen der Waldorfschule

Qualifikationsfunktion:
Die Qualifikationsfunktion ist gegeben, da Kompetenzen und Fertigkeiten vermittelt werden. Zudem gibt es einen festen Lehrplan und es besteht Unterrichtspflicht.

Selektionsfunktion:
Die Selektionsfunktion ist nicht gegeben, da keine Notenvergabe vorliegt und man nicht sitzen bleiben kann. Allerdings gibt es eine Auslese nach Eignung, die bestimmt, wer die Schule besuchen darf und wer nicht.

Allokationsfunktion:
Die Allokationsfunktion ist gegeben. Die WS vergibt Abschlüsse.

Integrationsfunktion:
A
Die Integrationsfunktion A ist gegeben, da Normen und Werte in besonderem Maße vermittelt werden. So hat z. B. eine Klasse acht Jahre denselben Klassenlehrer.

B
Die Integrationsfunktion B ist nur teilweise gegeben. Einerseits werden alle gleich behandelt, andererseits muss für die Waldorfschule Schulgeld bezahlt werden.

Chancengleichheit:
Die Angebotsgleichheit ist auf Grund des Schulgeldes nicht gegeben. Die Startchancengleichheit könnte eingeschränkt sein durch den langjährigen Klassenlehrer. (Halo-/Pygmalion-Effekt)

Chancengerechtigkeit:
Chancengerechtigkeit ist auf Grund der speziellen Förderung gegeben.