Reprofunktionen der Schule (Summerhill)
Qualifikationsfunktion: Die Qualifikationsfunktion ist bei Summerhill gegeben, da es einen Unterrichtsplan für die Lehrer gibt, also jeder Schüler den Unterricht besuchen kann. Jedoch nicht gegeben ist, dass die Kinder überhaubt zum Unterricht gehen, da dieser freiwillig ist.
Selektionsfunktion: Ist nicht gegeben, denn es gibt in dieser Schule weder Noten noch Zeugnisse. Allokationsfunktion: Es ist die Möglichkeit gegeben einen Abschluss zu machen, allerdings ist dieser nicht verpflichtend, somit ist die nur erfüllt, wenn ein Abschluss erlangt wird.
Integrationsfunktion: unterteilt in A und B. In der Integrationsfunktion A geht es um die Vermittlung von Normen und Werten, die den Kindern durch das Einfügen in die Gemeinschaft beigebracht werden. Es gibt jedoch keine festen Regeln, also keine feste Struktur in der Vermittlung dieser Werte und Normen. Bei der Integrationsfunktion B ist es ein großes Problem, dass das Schulgeld so hoch liegt, da so nicht alle die gleichen Chancen haben aufgenommen zu werden.
Chancengleichheit/ Chancengerechtigkeit
1. Angebotsgleichheit: Eine Angebotsgleichheit ist durch die Unabhängigkeit von Rasse und Religion geben. Durch das hohe Schuldgeld wird dieses jedoch wieder eingegrenzt. 2. Startchancengleichheit: Dadurch, dass es keine Selektion gibt, kann es auch kein Versagen geben. Individuelle Förderung ist ebenfalls gegeben. Negativ ist, dass je nach Voraussetzung die Chancen unterschiedlich wahrgenommen werden. 3. Zielchancengleichheit: Diese ist eindeutig erfüllt, alle haben zahlreiche Möglichkeiten der Förderung (auch individuelle Förderung auf Wunsch).
Die Chancengerechtigkeit, also die Förderung nach Begabung ist durch individuelle Förderung und intensives Eingehen auf die Schüler erfüllt. Jedoch ist Summerhill keine Stufenschule.
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