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A Ziele der Montessoripädagogik

Di 1. Mai 2012, 22:22

Die Hauptziele der Montessori-Methode sind zum Ersten, die Entwicklung der einzigartigen Persönlichkeit des Kindes zu fördern. Zweitens, ihm behilflich zu sein, sich sozial und emotional einzufügen und als physisch starkes und glückliches Kind aufzuwachsen. Zuletzt ihm zu ermöglichen, seine intellektuellen Fähigkeiten voll auszuschöpfen. Die Erziehungs- und Bindungsprozesse sollen ein Selbstwerk des Kindes sein.
Um die Entwicklung eines Kindes zu fördern, muss das Kind aus einem liebevollen, aber auch wissenschaftlichen Blickwinkel gesehen werden. Dies geschieht durch die absolute Hinwendung zum Kind als Subjekt und die Anerkennung des kindlichen Selbstwerts. Die Erziehung soll nur eine indirekte Hilfe für die Selbsterziehung des Kindes sein. Der Erwachsene darf das Kind nicht beherrschen und sollte seine freie Entfaltung in seinen Neignungen und Interessen ermöglichen, denn die Individualität des Kindes sollte gefördert werden und eine gute soziale Haltung, freiwillige Disziplin und ein gesunder Gehorsam sich selbst und anderen gegenüber sollte sich entwickeln können, damit das Kind eigene Willensstärke entwickelt. Die sollte alles im Rahmen der pädagogischen Arbeit und im Gleichgewicht mit den kindlichen Lebensbedürfnissen geschehen.
Die Freiheit und Unabhängigkeit des Kindes ist letztendlich auf Sach,-, Selbst-, Sozial- und Wertverantwortung gegründet. Diese werden erreicht durch die Ausbildung sozialer Verhaltensweisen und die verantwortliche Einbindung des Menschen in den Kosmos.

Charaktere:
Jede Person ist ein integriertes Ganzes. Ein Kind gestaltet seine Persönlichkeit durch die aktive Teilnahme an der Umwelt. Um sich angemessen zu einem Erwachsenen entwickeln, muss man laut Montessori mehrere Entwicklungsstufen durchlaufen. Die erste Phase zur Zeit der frühen Kindheit ist wichtig für die Sicherheit und den Aufbau der Beziehung zu wichtigen Bezugspersonen. Die zweite Stufe ist wichtig, damit das Kind unabhängiger wird, es braucht jedoch immer noch Hilfe beim selber Tun. Bereits mit drei Jahren ist die Grundlage der Persönlichkeit festgelegt. In der letzten Stufe, im Alter von drei bis sechs Jahren, ist die Persönlichkeit geformt und das Kind kann als normalisiert bezeichnet werden.

Kinder kommen mit unterschiedlichen Neigungen und Charakterstärken zur Welt. Es gibt schwache und starke Kinder, jedoch hat jedes Kind seinen Platz. Die kreativen Kräfte im Kind können in Wechselwirkung mit den Umweltbedingungen zum starken oder schwachen Charakter ausgebildet werden (Tabelle, Seite 63). Kommt es zu einer schlechten Wechselwirkung beim starken oder schwachen Charakter, so kommt es zu Verhaltensproblemen. Beim starken Charakter kommt es zum Beispiel zu Ungehorsamkeit, geistiger Verwirrung, Aggressivität oder Unfreundlichkeit. Hingegen beim schwachen Charakter kann es zu Unordentlichkeit, Anhänglichkeit, Ängstlichkeit oder Konzentrationsschwäche kommen.
Bei guten Wechselwirkungen führt es zu einem normalisierten Kind. Es zeichnet sich durch Ordnungsliebe, Gehorsamkeit, Konzentration und Selbstdisziplin aus.

Di 1. Mai 2012, 22:22

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