Pädagogik LK Herder-Gymnasium Minden

Der Ansatz zu der pädagoschen Umsetzung der moralpsychologischen Entwicklungstheorie von Kohlberg ist das Bild vom Kind. Das Kind ist laut Kohlberg nicht passiver Rezipient, sondern strukturiert seine Umwelt aktiv, je nach Reifezustand der kognitiven Struktur (geistigen Entwicklung).

Einflüsse der Entwicklung:
Zu den Einflüssen der Entwicklung gehört als wichtiger Punkt die Familie. Auch ist die affektive Qualität der Eltern- Kind-Beziehung von Bedeutung, zum einen ist sie wichtig für die Ausbildung von Verlässlichkeit (Bereitschaft, im Prinzip zugängliche, moralische Einsichten auch unter Stress durchzuhalten) und zum anderen, weil dadurch das Urvertrauen und somit die emotionale Sicherheit gefördert wird.
Positiv für die Ausbildung einer autonomen Moral ist auch ein regelgeleiteter, argumentativer Erziehungstil.
Egalitäre konfliktlösungsstrategien dienen dagegen zur Förderung moralischer Urteilsfähigkeiten.

Ziele:
Zu den Zielen gehören zum einen die moralische Sensiblität und zum anderen eine ausreichende kognitive Struktur.

Maßnahmen zur Förderung der Moralentwicklung:
Die Maßnahmen, die zur Förderung der Moralentwicklung dienen, sind beispielsweise, dass das Kind sich mit echten Moralkonflikten konfrontieren muss, die eine Stufe über der bereits erreichten Stufe liegen, auch gehören die Dilemma-Diskussionen dazu.

Probleme:
Zu den Probkemen gehören mehrere Punkte.
Zum einen müssen die normativen Forderungen in konkrete Erwartungen umgesetzt werden.
Weitere Probleme sind beispielsweise: die Moralerziehung zwschen Weltrealität und Indokrination, versteckte Werte in der Moralerziehung, ein möglicher Verfall in eine moralische Scheinheilichkeit, oder die Frage, ob die Moralerziehung eher progmatisch oder allgemeingültig augelegt werden soll.


Von Nadja