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 Betreff des Beitrags: Grundannahmen Piagets
BeitragVerfasst: Di 28. Feb 2012, 19:22 
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Grundannahmen Piagets

Piaget war der einflussreichste Entwicklungstheoretiker des 20. Jahrhunderts. Seine Absicht war, natürliche Wachstums- und Änderungsprozesse zu beobachten und zu beschrieben. Er war ein sehr exakter Beobachter, der seine Kinder als Grundlagen für seine Forschungen benutzte. Die Entwicklungspsychologie wurde durch seine Forschungen enorm verändert.
1960 glaubten die Entwicklungstheoretiker, dass die Umwelteinflüsse im Mittelpunkt standen und dass die Vererbung und Reifung nur eine geringe Bedeutung bei der Entwicklung der Kinder hatte. Kinder galten als passive Empfänger für Umweltreize. Entwicklungsbezogene Veränderungen wurden nur als allmählich und kontinuierlich beschrieben. Das Lernen bezog sich auf bestimmte Aufgaben und Situationen.

Reife und Erfahrung
: Piaget ging davon aus, dass biologische Merkmale der Reihenfolge und Geschwindigkeit Grenzen setzen.
Das heißt, es ist über das Erbgut festgelegt, in welcher Reihenfolge die Entwicklung abläuft.
Aktive Erfahrungen sind entscheidend für kognitives Wachstum. Beispiel: Säuglinge begreifen bestimmt Dinge erst, wenn das Nervensystem reifer wird und sie Erfahrungen mit den jeweiligen Objekten gemacht haben.
Durch Reifung oder Erfahrung alleine kann Wissen also nicht erworben werden.
Durch die alltäglichen Erfahrungen kommen die Kinder zu gleichen Schlussfolgerungen, da sie den gleichen Objekten begegnen. Dabei lernen die Kinder Kategorien zu bilden und erkennen, das diese sich immer in mindestens zwei Untergruppen trennen lassen.
Beispiel: Tiere lässt sich teilen in die Gruppe 1. Hunde und 2. Tiere, die keine Hunde sind.

Das aktive konstruktive Kind: Nach Piaget sind Kinder ein ganzes Leben lang neugierig und erfinderisch . Dies soll dabei helfen, sich an die Umwelt anzupassen. Zum Beispiel dadurch, dass Menschen nach Kontakt, Interaktionen und Herausforderungen suchen. Beim Forschen und Entdecken konstruieren sie sich ihre Welt. Sie empfangen Informationen und wandeln diese um. Ihre Interpretation beeinflusst dann das Verhalten der Kinder.


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