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Die erste Phase nach Erikson erfolgt von der Geburt bis zum ersten Lebensjahr, in welcher das Urvertrauen gebildet wird. Das Urvertrauen entsteht aus der Erfahrung, dass zwischen der Welt und den persönlichen Bedürfnissen Übereinstimmung herrscht. Es ist sehr wichtig für die Persönlichkeit und die generelle spätere Entwicklung. Ein Neugeborenes ist darauf angewiesen, dass es versorgt wird. Diese Erfahrungen führen zu einem Vertrauen gegenüber der Bezugsperson, meist Mutter und/oder Vater. Diese notwendigen Personen können im individuellen Leben eines Menschen nicht ersetzt werden. Dies nennt man Integrität.
Wird das Kind von einer dieser notwendigen Personen verlassen oder erfährt sonstige Enttäuschungen, kann dies zum Ur-Missvertrauen führen.
Selbst wenn in der ersten Phase alles optimal und wie vorgesehen verläuft, erzeugt sie ein Gefühl von Trennung und Sehnsucht bei dem Kind, denn es ist wichtig, dass das Kind beide Varianten erfährt, damit es später eine ausgeglichene Weltanschauung hat. Stehen diese Erfahrung allerdings nicht im Gleichgewicht und überwiegt z.B. das Ur-Missvertrauen, kann es zu dem Verlust der Ich-Integration kommen, welche zu Verzweiflung und unbewusster Todesfurcht führen kann.
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