Die Minnesota - Studie wurde 1981 an der Universität in Minnesota in den Zwillingsstädten Minneapolis/St. Paul durchgeführt. Dort wurden 31 Zwillingspaare eingeladen, die auf Gemeinsamkeiten geprüft wurden. Unter anderem nahm daran das Zwillingspaar Tommy Marriot (aus Halifax) und Eric Boocbok (aus Sheffield) teil. Die Eltern gaben die Beiden zu entfernten Bekannten, als sie noch kleine Kinder waren. Später holte die Mutter dann Eric zurück, der dann bei seiner Mutter in ärmeren Verhältnissen aufwuchs als Tommy bei den Bekannten. Tommy wuchs somit bei den Bekannten auf und wurde in dem Glauben gelassen, dass sein Bruder an einer Lungenentzündung gestorben sei. Als die beiden Zwillinge erwachsen waren, hatten beide eine Familie und arbeiteten als Fabrikarbeiter. Eric began dann die Suche nach seinem Bruder über eine Fernsehreporterin. Als sie sich das erste Mal trafen, endeckten die beiden viele Ähnlichkeiten, z.B. gleiche Statur, Haare, Brille, Sprechtempo usw. Außerdem merkten sie auch, dass sie oft gleicher Meinung waren und Ansichten oft teilten. Nach dem ersten Treffen durchliefen die beiden mehrere Tests, um ihre Ähnlichkeit zu untersuchen.
Das Ergebnis der Studie ist, dass sich Zwillingspaare komplett ähneln. Sie haben z. T. sogar die gleichen Berufe, Meinungen, Ansichten, Namen für ihre Kinder und haben dieselben Vorlieben und Abneigungen.
Kritik an der Studie Diese Studie sollte man allerdings kritisch sehen, denn die Wissenschaftler hatten die Erwartung an die Zwillingspaare, dass sie sich komplett gleichen. Außerdem findet man immer viele Gemeinsamkeiten zwischen zwei Menschen, wenn man intensiv genug danach sucht. Desweiteren wissen wir, dass die Wissenschaftler mit Absicht abweichende Werte aus dem Ergebnis ausgeschlossen haben.
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