Zum ersten Mal wurde das Down-Syndrom im Jahr 1866 von dem englischen Neurologen und Apotheker John Langdon-Down erwähnt. Aufgrund der rundlichen Gesichtsform und der mandelförmigen Augen der Erkrankten, welche an das Aussehen der Mongolen erinnerten, bezeichnete er es auch als mongoloide Idiotie und Mongolismus. Jedoch werden diese Begriffe nicht mehr verwendet, da sie als diskriminierend gelten. Lange nach dem Tod von John Langdon-Down wurde im Jahr 1959 die Ursache des Down-Syndroms durch den französischen Genetiker Jérôme Lejeune bekannt. Während der Zeit des Nationalsozialismus wurden viele der Erkrankten wegen der Aktion T4 ermordet.
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