Das Bild der Frau betonte zu der Zeit des Nationalsozialismus vor allem die Rolle als Mutter. Sie sollte für stählerne und kampfbereite Nachkommen sorgen und die Eigenschaften der "Idealen Frau" erfüllen, welche wären: Treue, Pflichterfüllung, Selbstlosigkeit, Opferbereitschaft und Leidensfähigkeit. Die Frauen hatten ein sehr begrenztes Mitspracherecht und durften weder Mitglieder der Parteiführung noch eines leitenden Ausschusses werden. Allgemein lässt sich sagen, dass nur Männer Entscheidungen treffen durften und sollten, was auch dadurch unterstrichen wird, dass eine Frau die Hilfe des Mannes sein soll und sich ihm unterordnen soll. Die Frauen bildeten Frauenorganisationen wie die NS-Frauenschaft und das deutsche Frauenwerk, welche sehr viele Mitglieder hatten und auch immer mehr bekamen. Außerdem wurden die Berufschancen der Frauen auch eingeschränkt, da sie nicht arbeiten sollten, denn sie sollten so schnell wie möglich eine eigene Familie gründen und für neue Nachkommen sorgen. Um die Frauen dazu zu drängen, Kinder zu bekommen, wurden die Steuern für kinderlose Frauen erhöht, sowie auch die Abtreibung für arische Frauen verboten. Die sogenannten rassisch minderwertigen Frauen wurden jedoch zur Abtreibung gedrängt. Am Muttertag gab es ein Ehrenkreuz für die Frauen, die besonders viele Kinder bekamen, das sogenannte Ehrenkreuz für überdurchschnittliche Gebärleistung (4 Kinder = Bronze, 6 Kinder = Silber, 8 und mehr Kinder = Gold).
Zitat: "Die Frau soll Quelle der Nation, Hüterin der Kraft & der ewigen Größe der Nation und Wegbereiterin des Sieges sein."
Veronika
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