Reggio-Kindergarten
Der Reggio-Kindergarten wird von der Stadt finanziell viel mehr unterstützt als die bei uns üblichen Kindergärten, somit ist es möglich verschiedene Projekte (wie z. B. ein 20m großer Dino) zu starten und mit den Kindern durchzusetzen. Das soll die Kreativität fordern und die Kinder lehren selbstständig zu überlegen. In Reggio ist Erziehung eine Gesellschaftsangelegenheit, von daher sind solche Projekte auch gerne gesehen. Der Kindergarten an sich ist wie eine kleine Stadt mit einer Piazza in der Mitte und viele abgetrennte Räume, wie eine Werkstatt, eine Bühne, eine „Denk-Ecke“ und ein Atelier. Das kindgerechte Spielzeug, das es bei uns in den Kindergärten gibt, gibt es dort in dieser Form nicht. Die Kinder in dem Reggio-Kindergarten arbeiten mit Materialien wie Holz, Lehm, Draht, Papier, Schrauben, Sägen, Farben und Pinseln. In einem Reggio-Kindergarten ist es Aufgabe der Erzieher nicht nur auf die Kinder aufzupassen, sondern auch deren Verhalten zu analysieren. Sie geben keine Vorgaben, sondern nur Denkanstöße und lassen die Kinder selber erforschen. (Dazu mehr in Bild des Erziehers)
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